Pre–Production-Planing (3P) bedeutet, eine Fertigungsanlage, Roboterschweißzelle oder Ähnliches bereits in der Konzeptions- und Entwicklungsphase so zu optimieren, damit ein Arbeitsablauf konzipiert und entwickelt werden kann, welcher den Anforderungen des Lean Management bestmöglichst entspricht (First-Time-Right (FTR) - Ansatz).
Dazu werden Arbeitsabläufe ohne aufwändige und kostenintensiv animierte Computersimulationen, zum Beispiel durch sogenanntes „Cardborad Engineering“, dargestellt.
Alternativ wird eine vergleichbare Fertigungszelle als Referenz herangezogen, um Zeiten für Handling, Wege und Arbeitsgänge zu ermitteln.
Anlagenplaner und insbesondere Lieferanten von Investitionsgütern verwenden gerne hohe Sicherheiten bei der Auslegung von Anlagen. Dies wirkt sich drastisch auf die Höhe der Investitionen und die Komplexität der Anlagen aus. Um hier den „goldenen Mittelweg“ zu finden, stellt die 3P-Methode eine einfache und sehr effiziente Alternative dar.